OMPT
Orthopädisch Manuelle Physiotherapie
Orthopädische Manuelle Physiotherapie - kurz OMPT - ist die höchste internationale Qualifikation in der Manuellen Therapie und umfasst eine ca. 1500-stündige Weiterbildung.
Sie ist eine Spezialisierung innerhalb der Physiotherapie und ist auf die Untersuchung und Behandlung von orthopädischen Problemen ausgelegt. Störungen am Muskel-, Gelenk- und Nervensystem können damit behandelt werden.
Mittels permanente Problemreflexion und Wiederbefundung wird die Behandlung auf das individuelle Problem angepasst. Dabei werden spezifische Behandlungsansätze mittels manueller Techniken und therapeutischen Übungen angewendet.
Bei der OMPT werden aktuelle wissenschaftliche Erkenntnisse mit der klinischen Erfahrung des Therapeuten kombiniert. Der Patient wird in einem biopsychosozialen - sprich ganzheitlichen - Rahmen erfasst, um eine individuelle Lösung für das Problem zu erarbeiten (IFOMPT 2004).
Wann hilft OMPT?
Rückenschmerzen
Beschwerden an Bandscheiben oder anderen Wirbelsäulenproblemen
Kopfschmerzen
Schmerzen im Bereich Kopf, Kiefer und Gesicht
Nachbehandlung von Operationen
z.B. nach Sportverletzung, orthopädische Operation
Halswirbelsäulen-schmerzen
Schmerzen im Bereich Nacken und andere Probleme der Halswirbelsäule
Nervenirritationen
z.B. Karpaltunnelsyndrom oder Ischiasbeschwerden
Sportverletzungen aller Art
z.B. nach Kreuzbandverletzungen, Schulterverletzung
Arthrose
z.B. Hüfte, Knie, Schulter, Wirbelsäule
Gelenkschmerzen
z.B. Hüfte, Knie, Schulter, Ellbogen, Hand
Chronische Schmerzzustände
z.B. chronische Rückenschmerzen, Knieschmerzen
Was erwartet Sie?
Sitzungsdauer: 60 Minuten.
Vorgesehen sind dabei ca. 50 Minuten für Untersuchung, Behandlung und Training.
Die restlichen 10 Minuten nutzt der Therapeut für Nachbereitung und Reflexion der Therapie.
Zum Vergleich: Die gesetzlichen Krankenkassen bezahlen eine Behandlungsdauer von 15 bis 20 Minuten einschließlich der dafür erforderlichen Dokumentation!
Bei der OMPT kann ich mir also mehr Zeit für Sie und ihr gesundheitliches Problem nehmen.
Behandlungszeitraum: In den meisten Fällen reichen 5 bis 10 Termine à 60 Minuten aus.
In Einzelfällen, besonders bei lang anhaltenden Beschwerden, kann der Behandlungszeitraum mehr als 10 Stunden umfassen.
Ablauf einer Behandlung:
In der ersten Sitzung wird das Hauptproblem und die Zielsetzung erörtert, sowie eine genaue Befundaufnahme durchgeführt. Gemeinsam mit dem Patienten wird ein Behandlungsplan aufgestellt, der auf die Befundaufnahme aufbaut.
Die festgestellten Störungen werden über speziell ausgewählte Maßnahmen beeinflusst.
Diese Maßnahmen umfassen z.B.
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Techniken zur Verbesserung der Gelenkfunktionen und der Beweglichkeit des Nervensystems
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Übungen zur Verbesserung muskulärer Ungleichgewichte
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Schulung von alltags- und sportartspezifischen Bewegungsabläufen
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Aufklärung über Zusammenhänge der Entstehung des Problems, um einen langfristigen Behandlungserfolg zu gewährleisten
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Eigenübungen und Hilfe zur Selbsthilfe
Während der gesamten Therapie findet sofort ein Wiederbefund der wichtigsten Testbewegungen statt. Dies ermöglicht die sofortige Korrektur der vom Therapeuten aufgestellten Hypothesen und eine an den Patienten angepasste Behandlung.